In Westafrika hat kaum ein Land mehr unter Ebola gelitten als Liberia – zehntausende Menschen hatten sich mit dem Virus infiziert, dessen Infektionsraten erst vor einigen Monaten ihren Höhepunkt erreichten.
Die hochansteckende Infektion hat – sowohl bei Betroffenen, als auch bei der Regierung und den vielen Helfern – für große Herausforderungen gesorgt: Medizinische Betreuung und gesundheitliche Vorsorge in infrastrukturell schwachen Regionen, Seelsorgearbeit, Versorgung von Waisen sowie Aufklärung über die Verbreitung des Erregers. Zusätzlich zu dem unermesslichen menschlichen Leid war und ist der aus der Krise resultierende wirtschaftliche Schaden sicherlich eines der größten Probleme, das es nach der Epidemie zu bewältigen gilt.
Ebola-Virus-Maßnahmen
Um den Ebola-Virus in den Griff zu bekommen, wurden diverse Maßnahmen ergriffen. Neben dem Aufbau von öffentlichen Handwasch- und Gesundheitsstationen, dem Ausbau von Kommunikationsnetzwerken und vielen weiteren Hilfseinsätzen wurden auch gezielt L&F Tankfahrzeuge von unterschiedlichen Hilfsorganisationen eingesetzt, denn:
Ein enormes Problem bestand darin, große Mengen von infektiösen Exkrementen zu entsorgen, um eine weitere Ausbreitung des Ebola-Virus zu verhindern.
L&F-Fahrzeuge in Liberia
Die L&F Tankfahrzeuge, die zu diesem Zweck in Liberia eingesetzt wurden, zeichnen sich durch einen Saug-Druck-Tankaufbau mit 9.000 Litern Fassungsvermögen aus. Der technische Druck- bzw. Unterdruckbereich liegt bei max. +/- 0,9 bar, die Betriebsdrücke bei +/- 0,7 bar. Die Bedienung erfolgt über das am Fahrzeugheck in optimaler Arbeitshöhe montierte L&F Zentral-Bedienpaneel.
Entwarnung in Liberia
Am 9. Mai diesen Jahres gab es dann eine gute Nachricht: Liberia wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Ebola-frei erklärt. Die endgültige Entwarnung gab es aber erst, nachdem in den betroffenen Ländern mindestens 42 Tage keine neuen Ebola-Fälle mehr aufgetreten sind.
Wir freuen uns, dass auch wir einen Beitrag zur Bewältigung der Ebola-Krise leisten konnten!